Java Frontend zur Steurung einen Lamdba9 UV/VIS Spectrometers von Perkin Elmer
Die Realisierung erfolgte im Wesentlichen in zwei Phasen.
Zunächst sollte der alte Meßrechner (ein Atari auf dem auch das User Interface lief und die Daten gespeichert wurden) ersetzt werden. Das Ergebnis war ein Meßprogramm (siehe User Interface), mit dem man beliebig viele Cyclen mit einem Parametersatz messen konnte. Die Meßergebnisse werden pro Cyclus in einer ASCCI-Datei gespeichert. Die Prameter werden beim Start des Programms von eine Settings-Datei (lambda_settings) gelesen. Sie können auch in einer Datei gespeichert und wieder eingelesen werden.

Das Panel Temperature ramp wählt man zuerst, ob man mit Temperatursteuerung arbeiten möchte und wieviele Temperatursegmente man benutzen möchte. Show Segment gibt die Nummer x des gerade ausgewählten Segments an (Bei mMssungen ohne Temperatursteuerung Segment 1). Durch Drücken der Buttons < oder > oder durch Eingabe einer anderen Zahl kann man ein anderes Segment wählen. Im zentral gelegenen Panel ScanParameter of Segment x werden alle Parameter die zum Segment x gehören angezeigt.
Bei der Eingabe der Parameter muß der User besondere Abhängigkeiten der Parmeter untereinander beachten, die vom Programm auch getestet werden. Besondere Beachtung muß der TempTime der Dauer eines Segments geschenkt werden. Die ist einerseits von der maximalen Heizrate (hier 10°C/min) und andererseits von der notwendigen Meßzeit der vorgegebenen Cyclen (einschließlich Wartezeiten und Pausen) abhängig. Fehler werden dem User angezeigt. Sind schließlich alle Parameter eingegeben, kann man sich durch Drücken der Taste TempRamp die sich ergebende Temperaturkurve über alle Segmente anzeigen lassen.
Es ist möglich, Parametersätze zu speichern (Menü Settings->Save Configuration in File) und wieder zu laden (Menü Settings->Read Configuration from File). Bei der neuen Version des lambda_settings Files müssen entsprechend mehr Parameter gespeichert werden.
Während der Messung werden die Temperatur (Sollkurve, Ofenkurve und Probenkurve) und die zu messenden Spektren (aktuelles und vorhergehendes) in separaten Fenstern dargestellt. Die Daten werden in ASSCI-Dateien gespeichert. Dabei wird die Temperatur für die gesamte Meßzeit in einem File und die gemessenen Spektren je Cyclus in ein File gespeichert. Die Dateinamen für die Cyclen werden automatisch aus einem vom User anzugebeden "Stamm", dem Temperatursegment und der Cyclusnummer gebildet.
Beispiel für die Bildung der Namen der Cyclusdateien:
Name = Stamm + "_T" + TNum + "_S" + SegmNum + "_" + cyclNum + ".dat"
Alle Aktionen werden in einer Protokolldatei (name = Stamm.prot) festgehalten.
Drückt man den SpectrumAnalyse Button kann man die ASSCI-Dateien mit den Spektren-Daten oder den Temperatur-Daten öffnen und die Daten in einer Kurve betrachten.